2021/2022 – Die Dresdner Philharmonie stellt ihre neue Konzertsaison vor

Musik für Sie! Unser Motto für die neue Saison bringt es auf den Punkt: Die Dresdner Philharmonie ist mit Hingabe, Engagement und höchstem Anspruch wieder live für ihr Publikum da. Chefdirigent Marek Janowski wird mit seinen Programmen die Qualitäten des Orchesters weiter profilieren. Wir haben Jean-Yves Thibaudet als Artist in Residence gewonnen. Rebecca Saunders ist bei uns die erste Composer in Residence. Wir spielen 66 Sinfoniekonzerte, 24 Kammer- und 12 Orgelkonzerte sowie 8 Konzerte mit Weltmusik, Jazz und Film und haben dazu viele Gastkünstler und -künstlerinnen eingeladen. Zwei Festivals und drei Themen- und Gedenktage stellen Ereignisse und musikalische Epochen in den Mittelpunkt. Für Schulkinder und Familien stehen insgesamt 32 Konzerte auf dem Programm, und mit „Nächster Halt: Gorbitz“ zeigen wir einmal mehr, was wir sein wollen: ein Orchester für alle Dresdnerinnen und Dresdner.

Frauke Roth, Intendantin der Dresdner Philharmonie:
„Lebendig, einmalig und kostbar – Livekonzerte sind uns noch wichtiger geworden. Mit Leidenschaft setzen wir in der neuen Saison fort, was uns bewegt, verändert und was wir weitertragen wollen: Musik in vielen Facetten, mit verschiedenem Anspruch und in unterschiedlichen Formaten für jede und jeden.
Ganz zentral ist für mich, dass auf der Konzertsaalbühne, in unseren Kammerkonzerten, bei den Proben des Bürgerchors, in unseren Foyers und immer mehr auch im digitalen Bereich ein wirklicher Austausch zwischen uns und dem Publikum entsteht. Ein Konzert ist wie ein Dialog – zwischen Musik und Seele, zwischen Musikern und Hörern. Wir leben in einer Gesellschaft, die Dialoge wie diese mehr denn je braucht.“

Chefdirigent Marek Janowski
Mit Beethovens Violinkonzert und dessen Streichquartett op. 131 in einer Orchesterfassung eröffnet Janowski die Konzertsaison; als Solistin holt er die 18-jährige María Dueñas an seine Seite. Das Programm knüpft an das Jubiläumsjahr 2020 an, in dem zahlreiche Projekte nicht stattfinden konnten. Dazu gehört auch die Missa solemnis, mit der die Dresdner Philharmonie ihre Zusammenarbeit mit dem MDR-Rundfunkchor fortsetzt. Die Solopartien gestalten Hanna-Elisabeth Müller, Elisabeth Kulman, Christian Elsner und Franz-Josef Selig.

Janowskis Programme enthalten oft Gegensätzliches: So stellt er Bartóks Zweites Violinkonzert der Vierten Sinfonie Franz Schmidts gegenüber und kontrastiert in einem anderen Konzert sinfonische Dichtungen von Sibelius und Wagner mit Alban Berg. Mit Werken von Karl Amadeus Hartmann ruft er einen zu Unrecht in Vergessenheit geratenen Komponisten in Erinnerung. Beschließen wird er die Saison mit Haydns Oratorium Die Schöpfung.

Fünf Jahre Kulturpalast
Ende April 2017 haben wir – gemeinsam mit der Zentralbibliothek und der „Herkuleskeule“ – den wiedereröffneten Dresdner Kulturpalast bezogen. Für uns sind das fünf Jahre in unserem neuen Konzertsaal. Das möchten wir im Rahmen einer gemeinsamen Festwoche zwischen dem 28. April und dem 8. Mai 2022 feiern. Auf dem Programm stehen Orchester- und Kammerkonzerte, Konzerte mit Orgel, Schul- und Familienkonzerte. Daneben laden wir zu Veranstaltungen mit Musik und Literatur ein, u.a. mit Andreas Steinhöfel und unserem Orchester. Die Woche beschließt ein Tag der offenen Tür mit einem Programm für Groß und Klein im ganzen Haus.

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