CD-Veröffentlichung: Kiveli Dörken spielt auf ihrer Debut-CD Werke von Josef Suk

Die deutsch-griechische Pianistin Kiveli Dörken legt beim Label Ars Produktion ihr erstes eigenes Studioalbum mit zwei Werken von Josef Suk vor: dem Klavierzyklus „Erlebtes und Erträumtes“ op. 30 sowie dem Klavierquintett g-Moll op. 8, letzteres unter Mitwirkung herausragender befreundeter Virtuosen.

Für Kiveli Dörken war es ein einzigartiger „Synchronisationsmoment“, der den tschechischen Spätromantiker Josef Suk zum Protagonisten ihres ersten eigenen Studioprojekts werden ließ. Sie habe sich diesem Komponisten nach dem ersten Kennenlernen gleich „instinktiv nahe gefühlt. Ich habe sofort gespürt: Die musikalische Sprache, die er benutzt, ist sehr ähnlich zu meinen Gedankengängen, meiner tatsächlichen Sprache, meiner Art zu reden.“

Der im Zentrum des Albums stehende Klavierzyklus „Erlebtes und Erträumtes“ op. 30 ist zudem so etwas wie ein schlafender Repertoireriese aus der Feder des Dvořák-Lieblingsschülers und (späteren) -Schwiegersohns Suk. „Ich war immer auf der Suche nach etwas, das mich ausdrückt und irgendwie auch ein bisschen unentdeckt ist.“ In den insgesamt zehn Klavierstücken des 1909 entstandenen Zyklus präsentiert sich der ausgezeichnete Violinist Suk – er gab als Mitglied des international gefeierten Böhmischen Quartetts über 4000 Konzerte – mit einer eigenen, von seinem populären künstlerischen Ziehvater emanzipierten expressiven Tonsprache. Für Dörken ein wunderbares Kaleidoskop in Form eines Künstler-Tagebuchs, das von Melancholie bis Ironie unterschiedlichste Facetten aufblättert: „Hier geht es eher um alltägliche Emotionen, die subtil unser Leben beeinflussen. Und die einem gerade deshalb tief ans Herz gehen.“

Die Einspielung des Klavierquintetts g-Moll op. 8 komplettiert das Debütalbum der ebenso leidenschaftlichen Ensemble-Pianistin Kiveli Dörken. Die prominente Quartettbesetzung für die Aufnahme mit dem erklärten Suk-Fan Christian Tetzlaff (Vl. 1), Florian Donderer (Vl. 2), Timothy Ridout (Va.) und Tanja Tetzlaff (Vc.) war für Kiveli das „Best-Case-Szenario: Deren Hingabe sowohl zum musikalischen Detail als auch zum emotional Extremen war eine ständige Quelle der Inspiration für mich.“

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