CD-VÖ: Das öffentliche Verstummen zum inneren Klingen bringen

Kurzinformation

„… das öffentliche Verstummen zum inneren, internen Klingen bringen“ (Kuss Quartett)

Die Bruno Mantovani-Einspielung der „Beethoveniana“, der Schlusspunkt der 2020 beim Label Rubicon Classics erschienen, chronologisch in der Suntory Hall in Japan aufgeführten und live aufgenommenen Gesamteinspielung der Beethoven Streichquartette, war Ausblick und aktueller Wegweiser für das nun erscheinende Album:

„Berlin Freizeit“ versammelt sowohl Werke, die das Kuss Quartett in den letzten Jahren in Auftrag gegebenen hat als auch künstlerische Wegbegleiter und musikalische Freunde gleichermaßen. „Die Freude, selbst Partituren ins Leben führen zu dürfen gehört zu den aufregendsten – da man niemals wissen kann, was genau geschieht – und beglückendsten Erlebnissen. Es entstehen die vielfältigsten Gebilde; die vorliegenden Werke sind zudem Zeugnis einiger langjähriger Verbundenheit und gewachsener Zusammenarbeit, sowohl mit den Komponisten, als auch mit Sarah Maria Sun, Bas Böttcher und Johannes Fischer (der hier sogar in Doppelfunktion erscheint).“

„Tatort“ und Experimentierfeld gemeinsamer Begegnungen mit Komponisten und Künstlern anderer Genres war die Berliner Reihe „KussPlus“, später die Klassiklounge des rbb Kulturradios im watergate Club, die dem Quartett seine ganz private Berliner „Freizeit“-Gestaltung ermöglichte.

Die Corona-Pandemie führte im letzten Jahr zur zeitweiligen und unfreiwilligen Verstummung des Konzertlebens – es bedeutete eine nie dagewesene „Freizeit“ für die Musiker. Spontan und mit Hilfe des Deutschlandfunks und im legendären Aufnahmeort Christuskirche Dahlem konnte sich das Kuss Quartett ganz in dieses Projekt vertiefen und „das öffentliche Verstummen zum inneren, internen Klingen bringen. […] gibt es eine bessere kreative Freizeit?“

Das Projekt „Berlin Freizeit“ entstand mit finanzieller Unterstützung der Konzeptionsförderung des Landes Niedersachsen. Etablierte europäische Konzertsäle wie Muziekgebouw Amsterdam, die Frankfurter Bürgerstiftung und die Stiftung Niedersachsen halfen zudem bei der Realisierung der jeweiligen Aufträge und Uraufführungen.

Presseinformation

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