Der Tod und das Mädchen: das neue Album des Kuss Quartetts

Das Kuss Quartett, bekannt für anspruchsvolle Programmgestaltungen, durchdachte Konzeptalben und spannungsreiche Bezüge zwischen Vergangenheit und Gegenwart, stellt ein neues Album vor. Ausgangspunkt ist Schuberts Streichquartett „Der Tod und das Mädchen“. Die existenzielle Konfrontation mit Leben und Tod, Krise und Hoffnung wird bis in die Gegenwart fortgeführt mit Werken von Iris ter Schiphorst und Mark Andre, mit faszinierenden Begegnungen zwischen dem Kuss Quartett und Blockflötist Maurice Steger und mit Musik, die sich am Rande des Verstummens bewegt.

Wer das Kuss Quartett einmal erlebt hat, der weiß, dass es in den Programmen – ob im Konzert oder bei den Aufnahmen – an die Substanz geht. Ziel des Quartetts ist es, den Zuhörern neue Erlebnisse zu ermöglichen. Niemals verharren Jana Kuss, Oliver Wille, William Coleman und Mikayel Hakhnazaryan an der Oberfläche. Ob sie klassische oder romantische Werke spielen oder zeitgenössisches Repertoire, immer ist da der Wille, bis zum Kern vorzudringen, die Essenz zum Ausdruck zu bringen.

Oliver Wille sagt über die Aufnahme: „Das Album ist für uns eine zwingende Folge nach den Alben ‚Berlin.Freizeit‘ während der Corona Zeit und ‚Krise‘ in den sich anbahnenden Katastrophen unserer Zeit. Auf Schuberts Aufschrei, Ter Schiphorsts Flüchtlingsdrama und Mark Andres fragiles Verstummen und Verschwinden der Welt müssen wir eben doch mit unserer Kunst reagieren. ‚Sei gutes Muts‘!“

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