Ein Zeichen der Hoffnung setzen: Das Odessa Classics Festival feiert sein 10. Jubiläum

2024 findet das Odessa Classics Festival zum zehnten Mal statt und trägt den Namen Odessas, der „Perle am Schwarzen Meer“, in die Welt. Das ist Grund zum Feiern, auch wenn das Festival nun schon zum dritten Mal im Exil begangen wird – unter schwierigsten Bedingungen, an unterschiedlichen Orten in sechs verschiedenen Ländern Europas, mit Stationen in Vilnius (28. März), Zürich (4.–9. April), Luzern (25. Juni), Bonn (21. August) und Bremen (24.–29. September) sowie in Gent (12. September). Seit seiner Gründung 2015 ist das Odessa Classics Festival Anziehungspunkt für internationale Ensembles und Stars der klassischen Musik. In diesem Jahr sind u. a. das Staatliche Sinfonieorchester Litauen, das Odessa Festival Orchestra, der Bremer RathsChor, das „NICO“ Ensemble und Solisten wie Janusz Wawrowski und Evgeny Kissin mit von der Partie.

Der weltbekannte Pianist Alexey Botvinov gründete das Festival 2015 in seiner Heimatstadt Odessa, wo es sich schnell als erstklassiges internationales Musikfestival mit großer Anziehungskraft für Künstlerinnen und Künstler verschiedenster Länder etablierte. Als Folge des Krieges ist es seit 2022 nicht mehr möglich, das Festival in Odessa auszutragen. „Ich hatte nie die Absicht, meine geliebte Heimatstadt Odessa zu verlassen“, sagt Alexey Botvinov. „Aber der Krieg hat alles verändert, meine Familie und das Odessa Classics Festival sind jetzt im Exil. Ich glaube, dass das Fortführen des Festivals in verschiedenen europäischen Ländern wirklich wichtig ist, für das europäische Publikum ebenso wie für die Ukrainer, die jetzt weit weg von ihrem Zuhause leben. Jedes Konzert von Odessa Classics ist eine Erinnerung an die Tatsache, dass der Krieg weitergeht und die Ukraine Hilfe braucht.“

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