Eine Einladung in die zutiefst persönliche Welt Chopins – Szymon Nehring setzt Aufnahmen für das Chopin-Institut fort
In seinem Heimatland gilt Szymon Nehring schon längst als außergewöhnlich begabter Pianist – und auch pizzicato bezeichnete ihn bereits als „einen der avanciertesten polnischen Nachwuchs-Pianisten“. Als einziger Pole hat er den ersten Preis des Internationalen Arthur Rubinstein Wettbewerbs in Tel Aviv gewonnen (2017) und war mit nur 19 Jahren Finalist beim Chopin Wettbewerb in Warschau.
Seitdem hat er bereits mehrere Alben für das Warschauer Chopin-Institut aufgenommen – keine Überraschung, denn das Magazin Cultuurpakt bescheinigte ihm erst kürzlich, dass es ihm gelänge „das ganze Chopin-Gefühl hervorzurufen.“
Nun erschein in der „White Series“ auch sein neuer Chopin-Aufnahme-Zyklus auf einem zeitgenössischen Instrument. Die Programme der Alben möchte er dramaturgisch „als Recital-Programme gestalten, die als Ganzes einen gewissen Sinn ergeben“. Das breite Panorama der auf diesem Album enthaltenen Werke gibt einen Einblick in die Entwicklung von Chopins Kompositionen vom ersten Katalog-Stück (Rondo c-Moll op. 1) bis zum späten Meisterwerk (Polonaise-Fantasie As-Dur Op. 61 oder Berceuse Des-Dur op. 57).
In Deutschland ist Szymon Nehring am 19. Januar 2025 (Brahms Klavierkonzert Nr. 1) und am 22. Juni 2025 (Chopin Klavierkonzert Nr. 2) mit den Hamburger Symphonikern unter Sylvain Cambreling in der Laeiszhalle zu erleben sowie am 18. März 2025 mit einem Solo-Rezital (Beethoven & Schumann) beim Heidelberger Frühling.