Eliot Quartett

Streichquartett

Streichquartett

Biographie

Das 2014 gegründete Eliot Quartett zählt zu den interessantesten und vielversprechendsten Streichquartetten der neuen Generation. Das international besetzte Ensemble – mit Mitgliedern aus Russland, Kanada und Deutschland – ist Preisträger zahlreicher Wettbewerbe. So erhielt es u.a. den 2. Preis beim Mozartwettbewerb Salzburg, den 2. Preis beim Melbourne International Chamber Music Competition sowie den Preis des Deutschen Musikwettbewerbs mit drei Sonderpreisen. Zudem wurde es mit dem 1. Preis und dem Sonderpreis für die beste Interpretation eines Werkes von Szymanowski beim Karol-Szymanowski-Wettbewerb ausgezeichnet.

In seiner Heimatstadt Frankfurt am Main ist das Eliot Quartett als fester Bestandteil des Konzertlebens etabliert. Als erstes „Quartett in Residence“ im renommierten Holzhausenschlösschen der Frankfurter Bürgerstiftung gestaltet es seit 2019 eigene Konzertreihen. Zum 50. Todestag von Dmitri Schostakowitsch (2025) und anlässlich seines zehnjährigen Bestehens widmet sich das Quartett in der zwölfteiligen Konzertreihe “DSCH & beyond” einer zyklischen Aufführung aller 15 Streichquartette des Komponisten. Die Werke werden bewusst in Beziehung zu Stücken anderer Komponisten gestellt – von Bach über Haydn und Schubert bis hin zu Gubaidulina und Pärt. Dieses Konzept schlägt neue inhaltliche Brücken, eröffnet spannende Verbindungslinien und lädt das Publikum so zu einer außergewöhnlichen Entdeckungsreise ein.

In engem Zusammenhang mit diesem Zyklus steht das neueste Album des Eliot Quartetts beim Label GENUIN, auf dem die Quartette Nr. 3 und Nr. 8 von Dmitri Schostakowitsch versammelt sind. Kombiniert werden diese mit „Au-delà d’une absence“ von Krzysztof Meyer, einer bewegenden Hommage an Schostakowitsch, deren Komponist den russischen Musiker noch persönlich kannte. Die Einspielung spiegelt die intensive künstlerische Auseinandersetzung des Ensembles mit Schostakowitsch wider, die im Rahmen des Zyklus „DSCH & beyond“ und darüber hinaus deutlich wird.

Nach Abschluss der Konzertreihe im Holzhausenschlösschen wird das Eliot Quartett den vollständigen Schostakowitsch-Zyklus auch auf internationalen Bühnen präsentieren: im Rahmen des Carinthischen Sommers vom 26. Juli bis 2. August 2025 in Kärnten (Österreich), beim MITO Festival in Italien mit Konzerten am 6. und 7. September 2025 in Mailand sowie am 13. und 14. September 2025 in Turin und anschließend bei einem mehrtägigen Zyklus in Kanada vom 25. bis 28. September 2025 (genaue Orte folgen).

Das Eliot Quartett war zu Gast beim Bachfest Leipzig, den Kasseler Musiktagen, der Styriarte Graz, dem Mozartfest Würzburg, dem Rheingau Musik Festival, den Ludwigsburger Schlossfestspielen, der Schubertiade Schwarzenberg und zahlreichen weiteren Festivals. Auftritte führten das Ensemble u.a. zur Schubertiade Hohenems, zum Musikfest Stuttgart, zu den Festspielen Mecklenburg-Vorpommern und in die Elbphilharmonie Hamburg. 2022 gestaltete es sein eigenes Festival „Eliots am Main“ in Frankfurt, und im Herbst 2023 absolvierte das Quartett eine erfolgreiche Kanada-Tournee.

Seine künstlerische Ausbildung erhielt das Eliot Quartett an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt am Main bei Hubert Buchberger und Tim Vogler sowie an der Escuela Superior de Musica Madrid in der Meisterklasse von Günter Pichler. Wesentliche Impulse erhielt das Ensemble auch in der Zusammenarbeit mit Alfred Brendel und dem Belcea Quartett.

Das Quartett ist nach dem US-amerikanischen Schriftsteller T. S. Eliot benannt, der sich von den innovativen, späten Streichquartetten Ludwig van Beethovens zu seinem poetischen Meisterwerk „Four Quartets“ inspirieren ließ. Mehrere Einspielungen des Eliot Quartetts sind beim Label Genuin erschienen.

> Zum Album DSCH & Beyond (Genuin, VÖ 7.2.2025)

www.eliotquartett.com

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Bettina Schimmer Friederike Eckhardt