Ildikó Szabó

Violoncello

Violoncello

Biographie

In ihrem Heimatland Ungarn ist Ildikó Szabó bereits eine cellistische Institution. Ihre regelrechte Wunderkind-Laufbahn, hat sie mittlerweile in eine außergewöhnliche internationale Virtuosen-Karriere transformiert: Ildikó studierte ab dem elften Lebensjahr bei László Mező an der Liszt-Akademie in Budapest, besuchte jeden Sommer-Workshops und Meisterkurse u.a. bei János Starker in Bloomington (Indiana, USA) und veröffentlichte mit 14 ihre erste CD.

2011 setzte sie ihre Ausbildung in Deutschland fort und gewann reihenweise Preise bei den bedeutendsten internationalen Cellowettbewerben. So wurde sie im Jahr 2014 beim Internationalen Pablo Casals Wettbewerb mit insgesamt acht Preisen ausgezeichnet.

Ildikó Szabós besondere Leidenschaft und Kompetenz gilt dabei dem ungarischen und siebenbürgischen Repertoire sowie seinen Schöpfern – wobei persönliche Beziehungen etwa zu György Kurtág oder Péter Eötvös maximale Authentizität versprechen. Dies spiegelt sich auch in ihrer Diskografie wider: auf dem Soloalbum „Heritage“ (2020, Hungaroton) – das für den Preis der deutschen Schallplattenkritik nominiert wurde – sind Weltersteinspielungen von Werken von György Kurtág und Csaba Szabó zu hören. Alfred Brendel bezeichnete die Aufnahme als „Substanzielle Interpretationen einer sehr besonderen jungen Cellistin“.

Er war es auch, der die nun erscheinende Gesamteinspielung aller Beethoven Sonaten für Violoncello und Klavier anregte, die Ildikó Szabó zusammen mit dem Pianisten und langjährigen Kammermusikpartner István Lajkó bei Hungaroton vorlegt.

„Sie erweist sich als eine wahre Künstlerin, die es genießt, aufzutreten, und vor Publikum ihre Höchstleistung zeigt“, charakterisiert sie Iván Fischer, der Ildikó Szabó bereits mehrfach als Solistin für sein Budapest Festival Orchestra engagierte. Zudem konzertierte sie mit der Magdeburgischen Philharmonie, den Hamburger Symphonikern und dem Chamber Orchestra of Europe. Sie gastierte in den renommiertesten Konzertsälen weltweit und trat regelmäßig in der Fondation Louis Vuitton als Preisträgerin von Gautier Capucons „Classe d’Excellence“ auf. Sie musizierte unter Dirigenten wie Iván Fischer, Michael Sanderling, Luciano di Martino, Zsolt Hamar und Leo McFall. Kammermusikalische Projekte führte sie bislang u. a. mit Arnold Steinhardt, Ferenc Rados, Kirill Gerstein, Tabea Zimmermann und Matthias Schorn zusammen.

Zur Zeit studiert Ildikó Szabó an der Kronberg Academy und lebt in Berlin. Als Instrument steht ihr ein Violoncello von Antonio Sgarbi aus dem Deutschen Musikinstrumentenfonds zur Verfügung und sie ist Larsen Strings Künstlerin.

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Friederike Eckhardt