Luzerner Sinfonieorchester

Kurzinformation

Bereits seit über 200 Jahren begeistert das Luzerner Sinfonieorchester Musikliebhaber in Luzern und weltweit. Als ältestes Sinfonieorchester der Schweiz hat es weit über seine Region hinaus internationale Anerkennung erlangt und pflegt eine ideale Melange aus Traditionsbewusstsein und Entdeckergeist.

Von den bescheidenen Anfängen im Jahr 1806 hat sich das Orchester im Laufe der Jahre zu einem 74-köpfigen Klangkörper erstklassiger Musikerinnen und Musiker aus rund 20 Nationen von internationalem Renommee entwickelt. Regional verankert, aber international ausgerichtet, vertritt das Luzerner Sinfonieorchester auf internationalen Tourneen die Musikstadt Luzern. In der letzten Saison führten gleich drei Konzerttourneen das Orchester wieder weit über die Grenzen der Schweiz hinaus, nach Deutschland, inklusive „phänomenalem Debüt“ in der Hamburger Elbphilharmonie (Hamburger Abendblatt), nach Asien mit Stationen in Thailand und Südkorea und nach Südamerika mit Konzerten u. a. in São Paulo, im Teatro Colón in Buenos Aires und Rio de Janeiro.

Die Geschichte des Luzerner Sinfonieorchesters begann im „Comödiensaal der Jesuiten“, seit 1998 bildet das vom französischen Stararchitekten Jean Nouvel konzipierte Kultur- und Kongresszentrum Luzern (KKL) das Stammhaus des Orchesters. Dieses begeistert nicht nur durch seine innovative Architektur und international geschätzte, herausragende Akustik, sondern auch durch seine einmalige Panoramalage direkt am Vierwaldstätter See.

Zusammen mit dem 2020 eröffneten und vom Intendanten Numa Bischof Ullmann maßgeblich initiierten Orchesterhaus „am Südpol“ mit Stimmzimmer, Garderoben, Verwaltungsbüros, Sälen für Kammermusik und die musikalische Vermittlungsarbeit sowie einem Probensaal von 5000 Kubikmetern Raumvolumen in Studioqualität (u. a. für Aufnahmen), bildet dieses Ensemble ideale Bedingungen. Ein Pfund mit dem Luzern auch in den kommenden Jahren wuchern kann. Die unmittelbare Nachbarschaft zur Musikhochschule ermöglicht zudem für beide Seiten Kooperationsprojekte der kleinen Wege, die in der Saison 2023/24 wieder Familien- und Schulklassenkonzerte beinhalten – und natürlich das traditionelle Solistenkonzert der Hochschulabsolventen zu Saisonende (26.6.).

Verschiedene Dirigenten haben im Laufe der Zeit das Luzerner Sinfonieorchester geprägt. Darunter finden sich Größen wie Willem Mengelberg, Marcello Viotti, Jonathan Nott und James Gaffigan. 2021 übernahm Michael Sanderling das Ruder als Chefdirigent des Orchesters und führt das Orchester seither weiter zur sinfonischen Zukunft und darüber hinaus.

Fulminant startet das Luzerner Sinfonieorchester am 18. Oktober in die neue Saison 2023/2024 mit Richard Strauss‘ monumentaler Alpensinfonie und seinem nur selten aufgeführten meisterhaften Violinkonzert mit dem französischen Weltklasse-Geiger Renaud Capuçon als Solisten.

Am 15./16. November betritt ein weiterer Violin-Star die Bühne des KKL: Der Amerikaner Joshua Bell wird Felix Mendelssohn-Bartholdys beliebtes Violinkonzert in e-Moll darbieten und leiten, zudem wird er Mendelssohns Musik zu „Ein Sommernachtstraum“ und Beethovens vierte Sinfonie dirigieren.

Am 2. Dezember begibt sich das Luzerner Sinfonieorchester dann zu einem Gastspiel nach Wien, sein Debüt im Konzerthaus Wien, auf dem Programm stehen Dmitri Schostakowitschs gewichtige Sinfonie Nr. 10, begleitet vom Animationsfilm „Oh to Believe in Another World“ des südafrikanischen Künstlers William Kentridge.

Bereits am 6.12. sind das Orchester und Michael Sanderling wieder in Luzern zu hören, mit der Star-Sopranistin Chen Reiss, die eine Konzertarie von Mozart singen wird und dem Pianisten Martin Helmchen, der Mozarts d-Moll-Klavierkonzert interpretieren wird.

Neben etablierten Stars steht auch die jüngere Generation professioneller Musiker in Luzern im Spotlight. So treten im Rahmen der Konzertserie „Rising Stars“ am 17. Dezember der Dirigent Duncan Ward, die Pianistin Anna Tsybuleva, der Trompeter Simon Höfele und die Cellistin Anastasia Kobekina in Luzern auf und bringen Werke von Johann Sebastian Bach, Helena Winkelmann, Antonio Vivaldi und Antonín Dvořák zu Gehör.

Das Neue Jahr wird in Luzern am 1. Januar mit Harfenklängen eingeleitet: Der berühmte Harfenist Xavier de Maistre wird unter der Leitung von Bertrand de Billy das „Concierto de Aranjuez“ von Joaquín Rodrigo darbieten, außerdem stehen Orchesterwerke von Richard Strauss und Maurice Ravel auf dem Programm. Unmittelbar nach dem Neujahreskonzert wird ein prächtiges Feuerwerk gezündet, das die Stadt und den Vierwaldstättersee in vielerlei Farben erstrahlen lässt.

Gerade mal zwei Wochen nach dem Neujahrskonzert werden sich dann beim Klavierfestival „Le Piano Symphonique“ wieder die Star-Pianisten der internationalen Musikszene die Klinke in die Hand geben. Und das Festival wartet mit einer besonderen Sensation auf, denn ab 2024 wird die legendäre Pianistin Martha Argerich «Pianiste Associée» des Klavierfestivals. Damit dürfte Luzern ‒ weltweit beachtet ‒ nun endgültig zur «Hauptstadt des Klaviers» avancieren, wie die NZZ apostrophierte. Den Startschuss geben die beiden „Grandes Dames de Piano“, Martha Argerich und Maria João Pires, im Eröffnungskonzert am 16. Januar, des Weiteren werden an den Folgetagen internationale Klaviergrößen wie David Fray, Elisabeth Leonskaja und Benjamin Grosvenor in Luzern erwartet, flankiert von weiteren Top-Solisten der internationalen Musikszene, wie der Geigerin Janine Jansen, dem Cellisten Mischa Maisky und dem Tenor Daniel Behle.

2023 ersschien die Gesamtaufnahme der vier Brahms-Sinfonien sowie der „heimlichen Fünten“, Schönbergs Orchesterfassung des Klavierquartetts Nr 1 beim Label Warner Classics. Die Veröffentlichung ist zugleich der sinfonische Auftakt einer langfristigen Partnerschaft mit Warner Classics, die schon in dieser Saison mit weiteren Aufnahmen fortgesetzt wird.

So wird auch in der Saison 2023/24 eine Menge geboten vom ältesten Orchester der Schweiz. Das Herz der Sinfonik mit internationaler Strahlkraft, schlägt in Luzern, einer Stadt, die seit über 200 Jahren Musiker wie Felix Mendelssohn-Bartholdy, Sergei Rachmaninow oder Herbert Blomstedt in ihren Bann zieht und zu neuen Visionen musikalischer Zukunft inspiriert.

www.sinfonieorchester.ch

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