Simon Trpčeski feiert seine Heimat mit einem Feuerwerk aus Rhythmus und Klang auf seinem neuen Album „Makedonissimo“

Schon lange wollte der aus Mazedonien stammende Pianist Simon Trpčeski die Welt an der vielfältigen und schönen Musik seiner Heimat teilhaben lassen, die ihn seit Kindertagen prägt und begeistert. Mit dem von ihm konzipierten Programm „MAKEDONISSIMO“ („sehr mazedonisch“) konnte er sich 2017 seinen Traum erfüllen: Er traf eine rund 80-minütige Auswahl an Volksliedern und -tänzen seiner Nation und fasste sie in sechs „Plaits“ (Geflechten) zusammen. Sein Landsmann Pande Shahov transkribierte sie für Instrumentalquintett und verband sie dabei mit der für ihn typischen Klangsprache, die Einflüsse von Jazz und Impressionismus aufweist, zu einer sehr persönlichen Deutung seiner Heimatkultur.

Simon Trpčeski konnte für die Umsetzung seines Herzensprojektes vier weitere mazedonische Musiker gewinnen, die sich genau wie er mit großer Begeisterung in die Arbeit stürzten und seither mit ihm das eingespielte Quintett für die Aufführungen bilden, bei denen auch gesungen wird: Hidan Mamudov an Klarinette, Saxophon und der Balkanflöte Kaval, Aleksandar Krapovski an der Violine, Alexander Somov am Cello und Vlatko Nushev am Schlagwerk.

MAKEDONISSIMO“ feierte im Mai 2017 unter Simon Trpčeskis Leitung bei den Ludwigsburger Schlossfestspielen Premiere und begeisterte seitdem Menschen in Frankreich, Polen, Slowenien, den Niederlanden, Großbritannien, Rumänien, Serbien und Südkorea. Dabei gastierte die Formation auch in renommierten Konzerthäusern wie der Wigmore Hall und dem Amsterdamer Concertgebouw oder in der neuen Polish Radio Concert Hall in Kattowice. Am 28. August 2020 erscheint es als Album bei Linn Records und wird so zu einem weltweit verfügbaren Botschaftermedium der mazedonischen Klangkultur.

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