Von Hummel bis Zimmermann, von Haydn bis Srnka – Simon Höfele zeigt Bandbreite des Trompeten-Repertoires auf Europas Bühnen

Simon Höfele ist 28 Jahre alt, studierte bei Reinhold Friedrich und zählt zu den talentiertesten Trompetern der jungen Generation. Sein Publikum begeistert er mit Können, Charisma und Nahbarkeit. Er trat als Solist bereits mit den bedeutendsten europäischen Orchestern wie dem Royal Concertgebouw Orchestra, dem BBC Philharmonic, der Karajan-Akademie der Berliner Philharmoniker, Shanghai Philharmonic und dem Berner Symphonieorchester auf und wurde 2020 mit dem deutschen „Opus Klassik“-Preis ausgezeichnet. Auch in der Saison 2022/2023 ist Höfele wieder auf vielen internationalen und nationalen Bühnen zu erleben.

Schöner kann eine Saison für einen Musiker wohl nicht starten: Mit dem Estonian Festival Orchestra unter der Leitung von Paavo Järvi ging Höfele Anfang September auf eine Südkorea-Tournee, zurückgekehrt in Deutschland schlossen sich mehrere Kammermusikkonzerte mit seiner Klavierpartnerin Elisabeth Brauß an. Mit im Gepäck: Stücke von Savard, Arutjunian, Pilss, Enescu und Gershwin, die die beiden zuletzt auf ihrem gefeierten Album „New Standards“ veröffentlichten. Am 30. September war er zusammen mit Frank Dupree in einem Lunchtime Concert von BBC Radio 3 zu hören, bei dem sie Stücke von Gershwin sowie den zeitgenössischen Komponisten Neuwirth, Schnyder und Costello/Baker präsentieren.

Im Oktober beginnt dann für Simon Höfele die Orchestersaison: So wird er mit dem Bayerischen Kammerorchester die beliebten Trompetenkonzerte von Joseph Haydn und Johann Nepomuk Hummel darbieten (7.10. Germering, 9.10. Langen, 22.10. Dresden), beide Werke stehen auch bei seinen Auftritten in Ostdeutschland mit der Vogtland Philharmonie (19.10. Reichenbach, 21.10. Greiz) auf dem Programm. Um zeitgenössische Klänge drehen sich hingegen seine beiden Konzerte in Karlsruhe. Dort spielt Höfele das Trompetenkonzert „Pietà – in memoriam Chet Baker“ des Berliner Komponisten Christian Jost (*1963) mit der Badischen Staatskapelle (20./21.11. Karlsruhe).

Am 1. Dezember begibt sich Höfele wieder auf internationalen Boden und wird mit dem City of Birmingham Symphony Orchestra unter Kevin John Edusei das Trompetenkonzert von Bernd Alois Zimmermann interpretieren.

Am 10. März 2023 wird er in Cardiff gemeinsam mit dem BBC National Orchestra of Wales unter dem amerikanischen Dirigenten Ryan Bancroft das Trompetenkonzert von Zimmermann spielen.

Neben den Konzerten mit etablierten Werken stehen in der aktuellen Saison auch einige Uraufführungen auf dem Programm. So wird Simon Höfele am 17. März 2023 in Schaffhausen das Konzert „Icaros“ für Trompete und Streicher der schweizerisch-niederländischen Komponistin Helena Winkelman (*1974) erstmals öffentlich spielen, dabei wird er vom Kammerorchester I Tempi unter der Leitung von Gevorg Gharabekyan begleitet; ein zweites Konzert mit dem Werk ist für den 18. März in Basel geplant. Eine weitere Uraufführung findet im Mai in der Pariser Philharmonie statt. Dort wird das Trompetenstück „Orion Arm“ des tschechischen Komponisten Miroslav Srnka (*1975) seine Premiere erleben (13.5. Paris).

2023 wird bei Berlin Classics eine neue CD erscheinen, die neben Bernd Alois Zimmermanns Trompetenkonzert „Nobody knows de trouble I see” das Konzert von Toshio Hosokawa „Im Nebel“ umfasst, sowie „Pietà – in memoriam Chet Baker“, ein Trompetenkonzert aus der Feder des Komponisten Christian Jost (*1963), das dem legendären Jazztrompeter Chet Baker gewidmet ist; eingespielt mit dem BBC Symphony Orchestra unter Geoffrey Paterson (Hosokawa und Jost) und Ivan Pařík (Zimmermann).

Vollständige Presseinformation zur Saison 22/23